Hurra, es „wurde“ Licht

von Frau stilvertrauen

Gerade die Dunkelheit macht vielen zu dieser Jahreszeit zu schaffen und da meine ich nicht nur, dass sie einem auf die Seele schlägt. Wenn wir unseren Partner oder unsere Partnerin morgens noch schlafen lassen möchten, müssen wir uns bereits am Vorabend Gedanken über die Garderobe machen oder uns mittels Fühltests durch die Dunkelheit im Schrankgewölbe wühlen, um den richtigen Pullover zu finden. Wenn ich des Nachts auf leisen verstohlenen Sohlen in Richtung der Bedürfnisanstalt schleichen möchte, mache ich manchmal versehentlich einen Schuh zum Fußball oder stoße mir meinen Zeh an einer halboffenen Tür. Da muss es doch Abhilfe geben…

Bewegungsmelder

Bewegungsmelder haben Sensoren, mit denen sie ihre Umgebung auf Bewegung oder Infrarotstrahlung scannen. Bei einem „Alarm“ schalten sie Leuchten an und, sofern kein neuerlicher „Alarm“ auftritt, nach einer definierten Zeit wieder ab. Sie sind für innen wie für außen nutzbar.

Die Sensoren lassen sich anstelle eines Lichtschalters unterputz oder aufputz installieren oder es gibt sie als sensorgesteuerte Leuchten, die ans Stromnetz angeschlossen werden. Am besten man lässt sich von einem Experten beraten, welche Methode am geeignetsten für das eigene Zuhause erscheint.

Ein Bewegungsmelder sollte die Möglichkeit bieten ihn komplett abzuschalten. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn dieser Gefahr läuft besonders häufig angeschaltet zu werden (zum Beispiel im Außenbereich an einer öffentlichen Straße).
Gebräuchliche Modelle für das Eigenheim sind Infrarot- oder Hochfrequenzmelder.

 

Klassischer Infrarot-Melder

Die Infrarotsensoren erfassen die Strahlen von Wärme abgebenden Körpern. Sie scannen dabei Bereiche in unterschiedlichen Winkeln und bis zu einer Tiefe von 12 Metern. Diese Bereiche werden in Schaltzonen eingeteilt. Bewegt sich Körper in diesem Bereich von einer Zone zur anderen, wird das Licht angeschaltet. Wie lange das Licht leuchtet, regelt man in den Einstellungen, ebenso ab welchem Dämmerungszustand ein Licht angehen soll.

Typische Anwendungsgebiete sind die Garageneinfahrt, der Zugang zum Haus mit Eingangsbereich, die Gartenbeleuchtung. Aber auch im Flur könnte dieser Sensor den Lichtschalter sinnvoll ergänzen, beispielsweise, wenn man mal eben schnell zur Toilette gehen möchte.

Da Infrarotsensoren auf Wärme abgebende Körper reagieren, sollten sie nicht auf Heizkörper oder Fenster (wegen der Sonneneinstrahlung) gerichtet werden. Auch sollten sich keine bewegenden Objekte wie Fische in einem Aquarium im Wirkungsbereich des Sensors befinden.

Hochfrequenz-Melder

Hochfrequenzmelder registrieren Bewegungen, und zwar kleinste Bewegungen wie das Herunterdrücken einer Türklinke. So stolpert man nicht in das Dunkel des Kellers hinein, sondern das Licht ist bereits eingeschaltet, wenn man in den Raum tritt. Die Reichweite lässt sich bei diesen Modellen oftmals stufenlos einstellen. Hochfrequenzmelder sind für den Außenbereich eher weniger geeignet, da sie jedes Blatt und jede Mäusebewegung erfassen. So könnte es allabendlich zu einer Lichtshow im Garten kommen.

Es ist somit sinnvoller diese im Innenbereich an Stellen zu installieren, die nur wenig frequentiert werden, wie die Kellertreppe oder die Gästetoilette.

Zeitschaltuhren

Zeitschaltuhren schalten zu bestimmten Zeiten einen Kontakt ein bzw. wieder aus, so dass man darüber genau regeln kann, wann ein Gerät läuft und wann nicht. Das wird zum Beispiel für Leuchten oder die Warmwasseranlage genutzt, aber auch die Klingel in den Schulen oder die Kirchenglocken für kurze Impulse funktionieren nach dem gleichen Prinzip. So lassen sich Energie und Geld sparen, da nicht ständig auf Standby geschaltet ist.

Im Hausgebrauch finden sich meist Wochenschaltuhren, bei denen das An- und Abschalten im 24-Stunden-Rhythmus läuft. Bei Jahreszeitschaltuhren könnt Ihr für jeden Tag einen anderen Rhythmus wählen. Bei mechanischen Zeitschaltuhren stellt ihr die gewünschten Uhrzeiten mittels kleiner Schalter ein, die man rein- oder rausdrückt. Bei digitalen Zeitschaltuhren stelle ich den Zeitraum des Betriebs über ein Display ein. Hier gibt es mehr Einstellmöglichkeiten als bei den mechanischen Geräten.

Am einfachsten zu installieren und bedienen sind Zeitschaltuhren, die zwischen Steckdose und Gerät geschaltet werden. Es gibt aber auch Aufputz- und Unterputzzeitschaltuhren (zum Beispiel für Jalousien und Rollläden), deren Installation eine Fachkraft durchführen sollte.

Diese Geräte eignen sich für Heizungen, elektrische Geräte und natürlich Lampen.

Lichtspots und Lichtleisten

Wem der Einbau von Bewegungsmeldern zu umständlich ist, der kann auf Unter- oder Innenschrankleuchten setzen. Diese gibt es als Spots oder als Lichtleisten und sind zu günstigen Preisen in Möbelhäusern und sogar Supermärkten erhältlich. Diese gibt es zum Einkleben und schalten auf leichten Druck das Licht an. Nicht vergessen hin und wieder die Batterien zu ersetzen!

Diese Geräte sind unter Küchenschränken oder in Schlafzimmerschränken sinnvoll oder passen ganz wunderbar auch unter Regale im Wohn- und Lesezimmer. Für ein schönes Ambiente. 🙂

 

Was bringen mir diese Geräte?

Kosten sparen

Natürlich kosten die Sensoren ebenfalls Geld, aber man kann damit auch erheblich Strom sparen. Wer das für sein eigenes Heim einmal testen möchte, der findet im Internet diverse Energiesparrechner.

Sicherheit

Wer des nachts durch die dunkle Wohnung muss, könnte stolpern und sich verletzen. Gleiches gilt für den Besuch, der abends durch den Weg vom Tor zur Eingangstür gehen muss. Eine solche Lichtanlage schreckt auch potenzielle Einbrecher ab, die durch die extra Beleuchtung auch vom Nachbarn zu sehen sind. Mit einer gesteuerten Innenbeleuchtung könnt Ihr auch während Eures Urlaubs vorgeben, Ihr währet zuhause.

Bedienkomfort

Wenn ich mit einem vollen Tablett durch den Flur muss und gerade keine Hand frei habe, ist eine automatische Anschaltung des Lichts sehr hilfreich. Auch finden sich diese Sensoren sehr häufig in Gäste- oder Bürotoiletten, so dass Besucher oder Mitarbeiter nicht erst die Wand nach dem Schalter absuchen muss.

Heimeliges Ambiente

Und hier kommen wir wieder zu meinem Lieblingsthema. Es fühlt sich einfach gut an, wenn ich nach Hause komme und sich bei meinem Eintreten in die Wohnung gleich das Licht anschaltet. Auch mag ich Lichtleisten im Wohnzimmer am Sofa oder unter Regalen oder Schränken. Diese bringen, egal ob mit weißem oder buntem Licht, ein heimeliges Ambiente. Da es diese Leuchten oftmals mit LED-Leuchtmittel gibt und deren Betrieb zeitlich zu regeln ist, sind sie für mich eine praktische und schöne Ergänzung zum „normalen“ Licht.

Eure Anregungen und Ideen für die Nutzung nehme ich auch gerne telefonisch entgegen und wünsche ein heimeliges Wochenende!

Eure Frau stilvertrauen

Frau stilvertrauen, Beraterin für Homestaging und Neustyling für Eure Immobilie und Euer Zuhause. Persönliche Beratungen unter 0511 – 879 410 45.

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